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Kleiner Käsekuchen - mit und ohne Boden

Der Klassiker in kleiner Form

- mit oder ohne Boden, pur oder mit Früchten -


Egal welche Variante des Käsekuchens bevorzugt wird, der cremige Klassiker unter den Kuchen kommt nie aus der Mode. Das Rezept ist einfach, schnell und vielfältig umsetzbar.
Besonders in der kleinen Form ist der Käsekuchen nicht nur zum Nachmittagskaffee ein leckeres süßes Stückchen zum genussvollen Vernaschen.
In diesem Beitrag stelle ich dir 2 Rezeptvarianten mit weiteren Optionen für eine 12 cm Springform vor. So wird es neben dem klassischen Käsekuchen zuerst einen kleinen Käsekuchen ohne Boden geben. Dazu den klassischen Käsekuchen mit Obst und verschiedene Toppings, mit denen die kleinen cremigen nicht nur zum wahren Augenschmaus werden.

Das Bild zeigt einen kleinen Käsekuchen ohne Boden umhüllt mit Sahne, verziert mit gerösteten Mandelblättern und obernauf ganiert mit frischen Himbeeren, sowie saftigen Blaubeeren. Arrangiert ist das ganze auf einer sonnigen Terasse mit Blumen ind Gelb, Rosa, Lila und Blau im Hintergrund.
Ein klassischer kleiner Käsekuchen mit Schokoladenglasur, die oben über den Rand läuft. Dazu frische Blaubeeren und Himbeeren als fruchtige Dekoration. Der kleine Käsekuchen präsentiert sich auf einem weißen Teller, in Mitten einer sonnigen Terasse, umgeben von bunten Sommerblumen.


Was dich im Folgenden erwartet:


Der kleine Käsekuchen ohne Boden

Auch für Backmuffel ist diese Variante schnell und einfach realisierbar. Die cremige Quarkmasse ist in kürzester Zeit fertig angerührt. Somit bleibt mehr Zeit für andere Annehmlichkeiten.

Liste der Zutaten:

  • 160 g Magerquark
  • 1 Ei
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 TL Speiseöl (neutral)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Vanillepaste
  • Abrieb einer halben Bio-Zitrone
  • Butter + Semmelbrösel für die Form
  • Backpapier für die Springform
Bei dieser Variante ist es sehr wichtig, die Springform mit Backpapier auszulegen, sowie den Rand richtig einzufetten. So lässt sich der kleine Käsekuchen auch ohne Boden nach dem Backen gut aus der Springform lösen.
Zu sehen ist eine kleine 12 cm Springform, ausgelegt mit einem zurechtgeschnittenen Backpapier. Zudem ist der Rand der kleinen Springform gut mit Butter eingefettet. links neben der Springform sieht man noch ein Stück Butter auf einem weißen Küchenkrepp. Im Hintergrund steht eine blaue Schüssel mit Quark.

Los geht's:

  1. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Den Boden der 12 cm Springform mit Backpapier auslegen. Den Rand der Form gut einfetten, anschließend mit Semmelbrösel ausstreuen.
  2. Das Ei trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Zucker steif schlagen.
  3. Die restlichen Zutaten zusammen mit dem Eigelb gut durchrühren, bis eine cremige einheitliche Masse entsteht.
  4. Jetzt nur noch das Eiweiß unterheben, schon kann alles in die Form. Die Quarkmasse in der Form oben leicht glatt streichen.
  5. Im Ofen bei 175 Grad für 50 Minuten backen. Den Ofen ausschalten und dann noch 10 Minuten geschlossen halten. Den kleine Käsekuchen nun im geöffneten Backofen auskühlen lassen.
Fertig ist der cremige Leckerbissen. Wer mag, kann den kleinen Kuchen jetzt noch dekorieren. Ein Beispiel dazu folgt sofort...

Sahnig-Nussiges Topping

Kleiner Käsekuchen ohne Boden mit Sahne umhüllt, dazu geröstete Mandelblätter und frische Himbeeren sowie Blaubeeren. Der Kuchen wird hier von oben gezeigt.

Zum vanilligen Geschmack des Käsekuchens passen für mich Mandeln, Sahne und frische Beeren unglaublich gut dazu. Daher habe ich mir kürzlich eine eingedeckte Variante gegönnt.
Dafür habe ich fogende Zutaten verwendet:
  • 75 g Sahne
  • 20 g Mandelblätter
  • 1TL Zucker
  • Blaubeeren und Himbeeren (Menge nach Wunsch)
  1. Nachdem der Käsekuchen ohne Boden komplett ausgekühlt ist, mit der steif geschlagenen Sahne einstreichen.
  2. Die Mandelblätter zusammen mit dem Zucker in einer beschichteten Pfanne karamellisieren. Abkühlen lassen.
  3. Als nächstes die Mandelblätter am Kuchenrand leicht in die Sahne drücken, bis der Kuchen rundherum eingedeckt ist.
  4. Den Rest oben auf der Sahne verteilen.
  5. Nun die Beeren nach Belieben auf den Käsekuchen geben. Das Vernaschen kann losgehen.
Im Vordergrund ist ein Kuchenstück im Anschnitt zu sehen. Dabei zeigt sich der kleine Käsekuchen mit einer Sahneschicht, etwas gerösteten Mandeln und ein paar Beeren obenauf. Im Hintergrund ist sowohl der restliche Kuchen zu sehen, als auch ein Glas mit Blauber-Joghurt-Drink. Dieser wird weiter unten im Post beschrieben.

Klassischer Käsekuchen

Im Vergleich zum oben beschriebenen Käsekuchen, benötigt der Klassiker in kleiner Form ein paar Handgriffe, sowie etwas Zeit mehr. Auch wenn es einige Möglichkeit für einen Boden gibt, verwende ich am liebsten einen aus Mürbeteig. Selbst wenn nicht der ganze Mürbeteig benötigt wird, kann der Rest problemlos eingefroren und zu einem anderen Zeitpunkt wieder verwendet werden. Wer weiß, wann der Heißhunger auf den nächsten Käsekuchen zuschlägt?

Hier siehst du nochmals den Unterschied zur Springform-Vorbereitung vom kleinen Käsekuchen ohne Boden im Vergleich zum kleinen klassischen Käsekuchen:

Links ist die befüllte Springform für den kleinen Käsekuchen ohne Boden zu sehen. Man erkennt eindeutig das Backpapier, welches den den Boden der Springform bedeckt. Rechts daneben ist die Springform befüllt mit Mürbeteig und Quarkmasse für den klassischen Käsekuchen zu sehen. Bei beiden ist die Creme oben glatt gestrichen.


Liste der Zutaten:

Für den Mürbeteig:
  • 250 g Mehl
  • 150 g kalte Butter
  • 60 g Zuckeer
  • 1 Ei

Für die Quarkmasse:
  • 150 g Magerquark
  • 1 Ei
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 TL Speiseöl (neutral)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Vanillepaste
  • Abrieb einer halben Bio-Zitrone
  • Butter + Semmelbrösel für die Form

Los geht's:

Zuerst wird der Mürbeteig gefertigt:
  1. Dazu das Mehl mit dem Zucker in eine Schüssel geben, die Butter klein geschnitten darauf verteilen. Zum Schluss das Ei dazu. Nun alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
  2. Anschließend den Teig in Frischhaltefolie für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  3. Backofen auf 175 Grad vorheizen, sowie die 12 cm Springform einfetten.
  4. Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Oberfläche ca. 3-5 mm dick ausrollen. Die Springform damit auskleiden. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen.
Weiter gehts mit der Quarkmasse:
  1. Das Ei trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Zucker steif schlagen.
  2. Die restlichen Zutaten zusammen mit dem Eigelb gut durchrühren, bis eine cremige einheitliche Masse entsteht.
  3. Jetzt nur noch das Eiweiß unterheben, schon kann alles in die Form auf dem Mürbeteig verteilt werden. Die Quarkmasse in der Form oben leicht glatt streichen.
  4. Im Ofen bei 175 Grad für 50 Minuten backen. Den Ofen ausschalten und dann noch 10 Minuten geschlossen halten. Den kleine Käsekuchen nun im geöffneten Backofen auskühlen lassen.

Fertig ist der kleine Kuchenklassiker. Viel Spaß beim Genießen.
Wer seinen Käsekuchen mit fruchtiger Einlage aufpimpen will, sollte unbedingt weiter lesen.

Kleiner Käsekuchen mit fruchtiger Einlage

Zu sehen ist das gleiche Bild wie zu Beginn des Posts: der kleine klassische Käsekuchen mit Schokoladenglasur und frischen Beeren als Topping.

Zum cremigen Käsekuchen passen viele Obstsorten. Wer kennt nicht den Mandarinen-Käsekuchen, oder Birnen-Käsekuchen. Natürlich schmecken auch diverse Beeren, Äpfel, Aprikosen und Kirschen zur Quarkmasse. Bei den drei Rezepten die du erhältsts, wenn du dich über das Geschenk anmeldest, ist unter anderem eines für einen Käsekuchen mit Äpfeln.
Am besten funktioniert die fruchtige Variante mit abgetropftem Dosenobst. Im Regelfall wird dazu das gewählte Obst (ggf. klein geschnitten) auf dem Mürbeteigboden verteilt, bevor es mit der Quarkmasse komplett bedeckt wird.
Kürzlich habe ich einen kleinen Käsekuchen mit Blaubeeren gemacht. Zusätzlich gab es noch ein schokoladiges Topping.

Und so geht's:

  1. Wie in der Anleitung oben zum klassischen Käsekuchen vorgehen. Also Mürbeteig herstellen, die 12 cm Springform damit auskleiden, Quarkmasse anrühren.
  2. Bevor jetzt alles in die Form gegossen wird, etwa die Hälfte der Quarkmasse mit 1-2 EL kleinen Blaubeeren mischen.
  3. Die Blaubeer-Quarkmischung in die Springform gießen, anschließend mit der restlichen Quarkmasse bedecken. Glatt streichen und für 50 Minuten in den vorgeheitzten Backofen (175 Grad) geben.
  4. Den Backofen ausschalten. Die Tür des Backofens nach weiteren 10 Minuten öffnen. Dann den kleinen Käsekuchen mit Blaubeer-Fruchteinlage im geöffneten Ofen auskühlen lassen.

Für das schokoladige Topping habe ich ca. 50 g Zartbitterkuvertüre in einem Wasserbad geschmolzen. Die geschmolzene Schokolade mit Hilfe eines Teelöffels auf dem Kuchen, sowie oberen Rand verteilt.
Da noch etwas Blaubeeren und auch Himbeeren übrig waren, habe ich diese einfach auf das Schokoladen-Topping gegeben. 😋 Einfach lecker!

Ein Stück Kuchen im Seitenprofil zeigt die Schichten aus Mürbeteigboden, Käsekuchenschicht mit Blaubeeren, einfache Käsekuchenschicht und die Schokoldenglasur mit ein paar frischen Himbeeren und Blauberen on top. Links vom Teller mit dem Käsekuchenstück steht ein Glas mit Blaubeer-Joghurt-Drink. Im Hintergrund ist noch der restliche Kuchen zu sehen.

Falls du noch weitere Vorschläge oder Ideen hast, wie man einen klassichen Käsekuchen verfeinern kann, dann lass es mich in den Kommentaren wissen.
Falls du selbst noch Anregungen und Rezepte speziell zu Käsekuchen willst, kann ich dir DAS Buch ans Herz legen 👇

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Joghurt-Drink

Erfrischend passend zum Käsekuchen, vorallem zum zuletzt beschriebenen mit Blaubeer-Fruchteinlage, ist ein fruchtiger Joghurt-Drink. Im folgenden Fall ganz klar mit Blaubeeren. Dieser war auf einigen Bilder oben schon zu sehen.

Für etwa 3 Gläser benötigst du:
  • 2 EL Blaubeeren (gefroren oder frisch)
  • 1 Becher Naturjoghurt (150 g)
  • 250 ml Milch
  • 1 TL Zucker oder Honig

Alle Zutaten in eine hohe Schüssel geben. Mit einem Stabmixer vermischen, in die Gläser füllen und einfach zum Käsekuchen servieren. Schmeckt auch dann wirklich ausgezeichnet dazu, wenn man sich einen heißen Kaffee zum Kuchen gönnt.

Die Geschichte des Käsekuchens

Der Käsekuchen kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Bereits im alten Griechenland und später im römischen Reich wurden Kuchen aus Quark und Sauerrahm gebacken. Laut Wikipedia stammt die früheste literarische Überlieferung eines Käsekuchens von Athenaios, einem Buntschriftsteller der Antike.
Käsekuchen wie wir ihn heute kennen gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Das erste so bekannte Rezept stammt aus dem französischen Kochbuch Le Viandier. In Deutschland wurde im Jahre 1598 das erste Rezept für Käsekuchen von Anna Wecker veröffentlicht. Damals bestanden die Zutaten aus Quark, Eiern, Zucker, Butter und Zimt.
Über die Jahre haben sich zahlreiche Varianten des Käsekuchens entwickelt. Ob mit oder ohne Boden, pur, mit Obst, mit Baiserhaube oder sogar gekocht. Der Käsekuchen erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit und gehört mit seinen zahllosen Variationsmöglichkeiten zu den beliebtesten Kuchen überhaupt.
In den USA genießt man zumeist einen Käsekuchen mit Erdbeeren - der Strawberry Cheescake. Selbst Japan hat seinen eigenen Käsekuchen. Dieser besteht gerade mal aus Eiern, weißer Schokolade und Frischkäse.

Egal in welcher Variante, an Käsekuchen kommt einfach keiner vorbei. In diesem Post habe ich dir nun einige Varianten mit Quark vorgestellt. Mit Sicherheit wird es nicht bei diesen Käsekuchen-Rezepten bleiben. Schließlich gibt es noch die unglaublich himmlische Käse-Sahne-Torte, die Philadelphia-Torte und weitere Käsekuchen mit Frischkäse. Diese werde ich bestimmt noch in einem separaten Post mit dir teilen. Schau also bald mal wieder vorbei.
Bis dahin wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren der bisher veröffentlichen Rezepte für kleine Kuchen...

Bis bald und gutes Gelingen wünscht dir
Janine von Mininaschwerke

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